Tips - Das Outfit

1. Beinkleider: Das wichtigste Stück Kleidung trägt der Radfahrer direkt auf der nackten Haut: die Radhose. Ein gepolsterter, reibungsminimierter und meist nahtfreier Einsatz, früher aus Leder, heute aus Synthetik, dient als Sitzfläche.

2. Schuhe: Das technisch anspruchsvollste Kleidungsstück, da zuständig für die Kraftübertragung, ist der Schuh. Technische Merkmale sind Sohle, nicht jeder Schuh passt an jedes Pedalsystem, und Verschluss: Immer noch am flexibelsten ist die gute, alte Schnürung. Wenn Sie Klettverschlüsse bevorzugen, dann wählen Sie einen Schuh mit mehreren Riemen oder mit Rätschen. Wer mit den Radschuhen auch bequem laufen will, sollte zu Mountainbike - Modellen greifen.

3. Dessous: Für Wohlbefinden bei niedrigen Temperaturen unverzichtbar ist das Synthetik - Unterhemd.* Wichtig* hautengen Sitz. Durch das geringe Wasseraufnahme - vermögen bleibt der Oberkörper immer trocken.

4. Oberteile: Trikot gibt es in tausend und einer Variation. Einteilige Rennanzüge können schnittig wirken, sind aber Geschmacksache. Auch beim Trikot gilt: Baumwolle ist out, Kunstfaser ist in, so wird die schweissableitende Wirkung der Unterwäsche unterstützt.

5. Handschutz: Handschuhe polstern den Griff zum Lenker, Schützen die Handrücken vor zuviel Sonne und die Handinnenflächen beim Sturz von schmerzhaften Abschürfungen.

6. Westen: Winddichte, ärmellose Westen über dem Trikot.

7. Kopfschutz: Beim Helm entscheidet die Passform. Ideal sind Helme mit verstellbaren Gurtsystem, die den Kopf formschlüssig umschliessen und sicher sitzen (Abstreifprobe) ohne zu drücken.

8. Sockenwahl: Wer wie Rennfahrer gekleidet sein will, trägt spezielle, extra kurze Radsocken, vorzugsweise in Weiss.

9. Kontrollinstanz: Pulsmesser sind absolut standesgemäss und auf lange Sicht der beste Sparringpartner. Auf ihren sinnvollen Benutzung basieren.